Jahresprogramm 2011
14.01.2011 Hilari
03.03.2011 Schmutziger Donnerstag; Schnitzelbanksingen
05.03.2011 Umzug Hägendorf; Barbetrieb
06.03.2011 Umzug Kappel; Schnitzelbanksingen
19./20.03.2011 Ski-Weekend
08.04.2011 Märzbott
14.05.2011 Frühlingsfest
26.06.2011 Familienausflug
03./04.09.2011 Dorfchilbi; Bräntevilla
22.10.2011 Herbstbott
11.11.11 Martinstag
.... und Ausblick 2012
13.01.2012 Hilari
16.02.2012 Schmutziger Donnerstag
14. Januar 2011 Hilari 2011
Es war auch schon kälter als beim Hilari 2011. Trotzdem kamen nur gerade die wirklichen Fasnachts-Fan und natürlich viele Kinder mit ihren Eltern zur Eröffnung der Fasnacht 2011. Und unsere herrlichen Guggen, die im Sternmarsch auf den Schulhausplatz marschierten. Zunftmeister Reto eröffnete die Fasnacht mit einer humorvoll-ironischen Proklamation, dieses Jahr ohne politischen Untertöne. "Die Manege ist frei" erklärte er, und gab damit auch das Motto der Fasnacht 2011 vor. Begleitet von Guggenklängen und bei Glühwein, Würsten und einem ausgelassenen Barbetrieb feierten die Narren bis tief in die Nacht hinein.
3. - 6. März 2011 Manege frei !
Nach wochenlangen intensiven Vorbereitungen war sie endlich da, die Fasnacht 2011. Unter dem Motto 'Manege frei' traten Bränte-Zunft und Bränte-Schnuderi als farbenfröhliche und keineswegs traurige Pierrots auf. Der Donnerstag Abend begann allerdings dramatisch ! Kaum hatte jede Gruppe ihr erstes Restaurant absolviert, begann um 20.30 h die 'Rose' zu brennen, und innert 30 Minuten war die Scheune völlig abgebrannt. Da hiess es Nerven bewahren, Geduld haben und warten. Da niemand verletzt wurde und der Brand unter Kontrolle von Feuerwehr und Polizei war, beschloss der Zunftrat um 21.30 h, das Schnitzelbank-Singen fortzusetzen. Und Schlag auf Schlag kamen sie dann, die Schnuderi, Mischtchrazerli, Söiborschte - und auch der 'Einmalig' und die Trimbacher 'Wanderlindli' traten auf. Ein wahres Feuerwerk hervorragender Bänke. Und dazwischen unsere neue Chappeler Gugge, die Chappurigines - schon im ersten Jahr ein Hit !
Freitag und Samstag ging's an den Wagenbau. Gleich drei Wagen waren zu bauen, der Königinnenwagen, der Schnuderi-Wagen und natürlich der Zunftwagen. Obwohl mehr oder weniger vorbereitet, kam dann am Samstag Mittag noch etwas Hektik auf, aber schliesslich wurden alle drei Wagen rechtzeitig für den Hägendörfer Umzug fertig, und konnten stolz vorgeführt werden. Der Kappeler Zirkus-Tross mit Königin Bettina auf Elefant, Schnuderi-Zeltwagen und Zünftler-Planwagen ergänzte den wunderschönen und vielfältigen Hägendörfer Umzug bestens. Und nach dem bunten Umzug verwandelte sich der Zunftwagen wie jedes Jahr in eine beliebte und gutbesuchte Bar, die bis tief in den Abend in Hochbetrieb stand. Erst als Roger mit dem Traktor einige Meter Richtung Kappel fuhr, kamen die letzten Barbesucher raus und wechselten ins nicht fahrbare Bar-Zelt der Höckeler.
Am Sonntag hatten dann einige Zünftler etwas seltsame Stimmen, und es gab Befürchtungen, dass einige die sonntägliche Schnitzelbank-Runde nicht durchstehen werde. Aber zuerst ging es zum Chappeler Umzug. Das sonnige und warme Wetter lockte viele Leute an den Strassenrand - soviele, dass Fritz stolz verkünden konnte, er habe alle Plaketten verkauft ! Super ! Unterstützt von mehreren Schulklassen (Danke den Kindern und Lehrerinnen !), von den Hägendörfer Höckeler, der Zunft 77, unsereren Chappurigines und vielen weiteren Gruppen (auch euch Danke fürs Mitmachen !), kam ein ansehnlicher Umzug zustande. Versorgt mit Würstchen und heissem Tee, gingen anschliessend viele Besucher in die Beizen, um sich - zum ersten Mal oder nochmals - die Schnitzelbänke anzuhören. Am Abend versammelte sich dann eine müde, aber zufriedene Fasnachtsfamilie in der 'Linde' zum gemeinsamen Nachtessen und um sich gegenseitig Bänke und Schränze vorzuführen. Für einige habe der Abend bis in den Morgen gedauert !
Am Montag Abend pilgerte die Zunft ins Gäuer Fasnachts-Center in Neuendorf, und gab auch dort ihre Bänke zum Besten. Es habe beinahe mehr Applaus gegeben als in Chappu, hiess es. Qualität wird eben überall geschätzt ! Und am Dienstag wurde in der 'Linde' usglumbet. Nochmals schränzten einige Guuge aus vollen Rohren und die herrlichen Neuendörfer Wiiber präsentierten so gute und schöne Bänke, dass unseren Bränte-Zünftlern zeitweise der Kiefer runterfiel !
Irgendwann kam er halt dann, der Aschermittwoch, das Ende der Fasnacht. Aufgeräumt war schnell, und die Zunft versammelte sich mit verschiedenen Gästen im Atelier von Fritz in Egerkingen zum gemütlichen und kulinarisch hochstehenden (Danke, Fritz, Christoph und Toni !) Katerschmaus. Das war's dann für 2011 - aber Februar 2012 ist ja schon bald !
14. Mai 2011 Frühlingsfest
Die Einladung zum Frühlingsfest war kurz und knapp - so kurz, dass zahlreiche Zünftler unsicher waren, wie und womit und in welcher Anlege sie nun teilnehmen sollten. Trotzdem kamen die meisten dann genau so, wie von den Organisatoren Rolf Beck und Roger Nick erwartet: reflektierend. Und wer nicht richtig ausgerüstet war, wurde von den Brack-Zwillingen noch nachgerüstet. Das war auch nötig, denn der Parcours mit den verrücktesten Fahrrädern hatte es in sich. Asymetrische Naben, verkehrter Ketten-Antrieb, verdrehte Räder und einiges mehr waren zu meistern - und immer unter den kritischen Blicken der gesamten Zunft. Erstaunlich, dass es nur Fritz Krieg auf den S.... legte. Alle anderen überlebten unfall- und sturzfrei. Pädu gewann den Herren-Lauf, knapp vor Fritz, und Sandra den Damen-Parcours, auch knapp vor der amtierenden Zunftkönigin Bettina. So war es dann auch entschieden, dass Patricia Brack - äch sorry - Sandra Ebneter neue Zunftkönigin wurde. Herzliche Gratulation und ein wunderschön närrisches Regierungsjahr, Sandra ! Und ein grosses Dankeschön der abtretenden Zunftkönigin Bettina. Der anschliessende Abend in der 'Linde' verlief so lustig wie schon lange nicht mehr, und wie üblich hielten es einige deutlich länger aus als der grosse Harst. Danke, Rolf und Roger, für das gelungene Fest !