Es het mi greizt, es het mi stüpft
i häts doch chönne bringe,
vo jedem Zünftler öppis neus
das hät i welle singe
Dir wüsset aber, eusi Zunft
isch doch es Vorbild vo Vernunft,
Drum versuechi mi z'beschränke
und a neue und alte ZM z'dänke.
Chum isch die neui Chuchi
blitzblank installiert,
het är wieder avo grüschte
und d'Feischter demontiert.
Är stigt uf d'Leitere, was macht dr Fritz?
Wott nume vo dere Chuchi e Foti mit Bliz!
Euse neue ZM1,
dä schwärmt i allne Tön
het es Boot am Neueburgersee
so herrlich und so schön.
Zum parkiere bruchsch e n'Anker das isch so Sitte
Wo dä Cheib isch, weis sicher, dr Fritz vo dr Schmitte!
Nid z'benide si d'ZM-Fraue,
s'Vreni bim Fritz im bsungere,
schnäll autofahre und abhaue,
wirds bränzlich rütscht me ungere.
Git ächt, wie s'Vreni, jetzt s'Angela,
statt em Chlaus, s'Billet dr Tombola?
Und dass es problemlos durelauft,
Het s'Angi eifach es Velo kauft!
Dass niemer mues lache, wie d'Chappeler-Naare,
Het si au no lehre Velo fahre!
Dr Fritz, dä het ebsungeri Gab,
dasch Kunscht vom Fraue küsse,
Bim neue ZM weis me nid
Eusi Fraue blogt scho s'Gwüsse,
Dass dr Chlaus jetz weis, was är mues wüsse,
Duet dr Fritz schnäll alli Fraue küsse!
Zum Bilder mole stoht dr Fritz
bi Wind und Wätter dus,
Jetzt het är drum dr Äckegstabi
und isch nümm ganz im Schuss.
Do ghörsch im Eggli s'Vreni brumme:
" Wenn scho Gstabi, lieber witer unge! "
Hoch auf dem gelben Wagen,
I sitz uf dr Woog ume Born,
Hurtig die "Rosse" traben,
Dä Sattu, dä drückt mi wie ne Dorn,
I möchti ja so gärn do obe n'abe
Aber dasch ebe so gewollt,
I möchti jo so gerne schnäll abhaue
Aber der Wagen, der rollt!
Z'mitts i dr Nacht, do verwach i,
Gepeinigt von Ängste und Not,
Wie chum i vo der Schaukle abi,
I träume; jetz bin i dänk scho tot,
I zieh übere Chopf no mi Dechi
Vor Angscht ganz zämegrollt,
Ich möchte doch so gerne ruhn und schlafen
Aber der Wagen, der rollt!
Über es Johrzähnt bin i gsässe,
Als Kutscher vo der Zunft ganz vorn,
Im Rückblick chan i hüt ermässe,
Wie mängs so Fährtli ume Born,
Jetz leg i mis Horn und mi Peitsche
I d'Händ vom Chlaus, und das gewollt,
Denn jetz chani au mol äntlich ruhn und schauen
Und trotzdäm, dä Wage, dä rollt!